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Pionier Daniel Klahr zeigt, wie eine Präsentation in einem Livestream optisch gut wird – und wie viele Kameras Sie dafür brauchen. Gute Referenten sprechen spannend über Fakten – die Bildregie zeigt zur selben Zeit passende Bilder. Das macht ein Bildmischer, der zwischen mehreren Kameras hin und her schaltet. Zusätzlich zeigt er die Präsentation – aus drei Quellen erstellt er also Ihren Livestream, sodass Zuschauer dran bleiben. Welche Rolle welche Quelle spielt, lesen Sie hier.
Das will der Zuschauer live sehen
Den Referenten und seinen Vortrag (Quelle 1 – Kamera).
Den Referenten groß (Quelle 2 – Kamera).
Die Präsentation im Vollbild (Quelle 3 – Computer).
Zeigen Sie Referenten und Präsentation in einem Bild
Kamera 1 zeigt den Referenten und seinen Vortrag. Sie gibt einen Überblick – als ob der Zuschauer vor Ort wäre. Sie ist wichtig, wenn der Referent über einzelne Punkte auf der Präsentation spricht, sie aber nicht im Detail erläutert. Zeigen Sie diese auf einem Monitor, einer Leinwand oder digital mit einem Greenscreen.
Zeigen Sie den Referenten groß
Die zweite Kamera zeigt Gesicht und Oberkörper. Der Vortrag ist nicht zu sehen. Sie nutzen diese Kamera, wenn die Präsentation keine Inhalte liefert und der Referent emotional spricht. In einer Vorlesung oder einem Workshop geben Dozenten an dieser Stelle oft Tipps und Tricks abseits des Themas. Oder sie weichen ab von reinen Fakten und werden menschlicher.
Zeigen Sie die Präsentation groß
Ist der Inhalt der Slide sehr wichtig, sieht der Zuschauer sie im Vollbild. Der Referent spricht, ist aber nicht zu sehen. Zeigen Sie die Präsentation groß, wenn sie viele Details enthält. Auch, wenn dem Referenten ein Fakt wichtig ist, schaltet die Bildregie um und zeigt dem Zuschauer die Präsentation.